Welche Art von Kunden beraten Sie?
Hauptsächlich kleine und mittlere Unternehmen, die manchmal mit den Verwaltungsaufgaben überfordert sind. In solchen Unternehmen, die immerhin 95% der Schweizer Wirtschaft ausmachen, ist oft nur eine Person für Buchhaltung, Lohnbuchhaltung und Personalwesen zuständig; manchmal besitzt sie für diese Bereiche nicht einmal eine Grundausbildung.
Unternehmer und ihre Mitarbeiter in der Buchhaltung und im Personalwesen müssen individuell betreut werden, damit sie an Eigenständigkeit gewinnen und dadurch Honorare für Dritte einsparen.
Ich habe sechs Jahre lang Buchhaltung an einer Privatschule unterrichtet und besuche nun Unternehmen, um sie bei der Einführung digitaler Lösungen rund um die Lohnverwaltung, die Buchhaltung und die Fakturierung zu unterstützen. Ich biete ihnen auch Arbeitsmethoden an, die auf ihre interne Organisation und ihre Geschäftstätigkeit zugeschnitten sind.
Wie viele Ihrer Kunden verwenden noch „manuelle“ Methoden wie Excel oder Word, um die Löhne ihrer Angestellten zu berechnen oder ihre Buchhaltung zu machen?
Ich würde sagen, bislang vielleicht ein Drittel, mit dem damit verbundenen Fehlerrisiko. Aber die Nachfrage ändert sich mit den Angeboten von Cloud-Software wie AbaSalary, für die der Kunde kaum IT-Mittel benötigt.
Es werden auch immer wieder neue Gesetze erlassen, zum Beispiel im Bereich der Sozialversicherungen oder des Datenschutzes, und man muss sich andauernd anpassen. Ich denke dabei insbesondere an die Einführung des Vaterschaftsurlaubs am 1. Januar 2021 und des Urlaubs für die Betreuung eines schwerkranken Kindes am 1. Juli 2021.
So wie es jetzt ist, kann man natürlich immer noch hybrid arbeiten und dann die Lohndaten in die Software AbaSalary eingeben. Aber ich erinnere daran, dass der Bundesrat einen Gesetzesentwurf zum E-Government in die Vernehmlassung geschickt hat und dass der elektronische Behördengang längerfristig obligatorisch sein wird. Bei den Mehrwertsteuerabrechnungen ist dies bereits teilweise der Fall. Die digitale Umwandlung ist unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen zu sichern.
Wie funktioniert die AHV-Abrechnung?
Am Ende jedes Jahres muss der AHV-Kasse und den verschiedenen Sozialversicherern die Jahreszusammenfassung der effektiven Löhne geschickt werden, damit diese die Schlussrechnung für die Sozialversicherungsbeiträge erstellen können, da das Unternehmen während des Jahres Akontozahlungen leistet, die auf einer Schätzung der Lohnsumme beruhen.
Dank AbaSalary können diese Jahresabrechnungen fast automatisch erstellt werden.
Was sind die wirklichen Vorteile von Lohnabrechnungen mit einer Cloud-Software?
Einer der grossen Vorteile der Cloud ist die Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten, vor allem in diesen Homeoffice-Zeiten. Ein weiterer Pluspunkt ist die gemeinsame Nutzung von Daten mit seinem Treuhänder. So ist der Kunde bei allen Aktionen, die er selbst durchführen kann, unabhängig. Im Zweifelsfall wendet er sich an seinen Treuhänder, um die Lohn- oder Jahresabrechnungen zu kontrollieren. Und was die Sicherheit betrifft, so wird die Cloud vom Softwareanbieter mehrmals täglich gesichert.
Es handelt sich also um eine digitale Lösung, die das Leben vereinfacht…
Eine Software wie AbaSalary, die sehr professionell und leistungsstark ist, stellt eine klare Zeitersparnis dar, wenn es darum geht, Monats- oder Stundenlöhne und Sozialabzüge zu berechnen und bei Krankheit, Unfall, Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub oder Militärdienst bei der Auszahlung von Taggeldern Anpassungen vorzunehmen.
Und, wie bereits erwähnt, ermöglicht es die Erstellung von Lohnausweisen und jährlichen Zusammenfassungen für die Sozialversicherungen.
Welcher Art von Unternehmen würden Sie empfehlen, ein solches Produkt zu nutzen?
Für KMU, Kleinstunternehmen oder Familienbetriebe, die noch nicht über eine Computersoftware zur Erstellung von Lohnabrechnungen verfügen. AbaSalary bietet die Sicherheit, Lohnabrechnungen nach den geltenden Normen zu erstellen. Es kann sowohl im Dienstleistungssektor, in der Personalvermittlung, in den verschiedenen Berufen des Baugewerbes, der Warenherstellung, der Informatik, in Gesundheitsberufen usw. eingesetzt werden.
AbaSalary ist auch sehr leistungsstark für Personen, die sich selbstständig machen oder ein veraltetes Computersystem migrieren wollen. Eine persönliche Betreuung und Schulung bietet eine zusätzliche Sicherheit, um eine informatikgestützte Lösung schnell einzuführen.
Sie arbeiten seit fast einem Jahr mit AbaSalary, welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Positiv natürlich. Wichtig ist, den Kunden zu erklären, was jede Software kann oder nicht kann. Nach der Entwicklung von 21.AbaNinja, der leistungsstarken Lösung für Offerten, Rechnungen, Zahlungen, Buchhaltung und Zeiterfassung, brachte Abacus AbaSalary für die Lohnbuchhaltung auf den Markt, mit allen Funktionen, die für die Personalverwaltung, die Erstellung von Monats- und Jahresabrechnungen, die Lohnzahlung, die Verbuchung von Buchungen im Zusammenhang mit Löhnen und Sozialabgaben unerlässlich sind.
Mit der kostenlosen Version von AbaSalary können bis zu sieben Mitarbeiter verwaltet und abgerechnet werden. Und wenn es mehr sind, sind die Kosten pro Mitarbeiter sehr günstig.
Und wenn Sie die drei Stärken von AbaSalary nennen müssten?
Erstens seine relativ geringen Kosten. Zweitens bietet AbaSalary eine qualitativ hochstehende Lösung mit einem Ergebnis, das mit anderen, teureren Programmen vergleichbar ist, und dies zu einem Preis, der weit unter dem liegt, der für die vollständige Delegation seiner Lohnbuchhaltung anfallen würde. Und drittens ist die Konfiguration von AbaSalary relativ einfach und kann schnell über die Plattform von Swiss21.org implementiert werden. Ich möchte noch hinzufügen, dass der technische Support bei Fragen oder Problemen mit der Anwendung sehr reaktionsschnell ist.
Gibt es jedoch Grenzen für die Verwendung von AbaSalary?
Ich persönlich sehe keine Einschränkungen, die die Verwendung von AbaSalary verhindern würden, ausser eventuell bestimmte Tätigkeiten mit sehr speziellen Merkmalen oder Tätigkeiten, die einem GAV mit besonderen Bedingungen unterliegen.
Werden auch andere Anwendungen der Swiss21-Plattform von den Kunden genutzt? Zum Beispiel AbaNinja für die Buchhaltung?
In einigen Berufen ist die Lohnbuchhaltung bereits mit einem Programm für Projektmanagement, Baustellenstunden, usw. verknüpft (z.B. Architekt); in diesem Fall wäre die Lohnverwaltung in AbaSalary eine Doppelspurigkeit.
Für diese Kunden, welche die Löhne nicht in AbaSalary verarbeiten würden, besteht natürlich die Möglichkeit, die monatlichen Buchungen für Lohn- und Sozialversicherungskosten in der Hauptbuchhaltung von AbaNinja zu erfassen.
Wie sehen Sie die Zukunft von AbaSalary? Was wäre für den Endkunden nützlich?
AbaSalary ist ein hervorragendes Werkzeug für KMU und Kleinstunternehmen. Die ständige Weiterentwicklung der Software zeigt, dass es sich um ein zukunftsträchtiges Produkt handelt, das den Bedürfnissen der Unternehmer entspricht und die geltenden Normen für Löhne und Sozialversicherungen einhält. Sobald die Software entsprechend der Unternehmensstruktur eingerichtet ist, wird die Lohnerfassung erleichtert, Dokumente werden den Mitarbeitern per E-Mail zugestellt, die Lohnzahlung erfolgt automatisiert per Banküberweisung, die Jahresabrechnungen sind leicht zugänglich und vor allem ist AbaSalary immer auf dem neuesten Stand und entspricht den aktuell gültigen Normen.
Informationen unter www.trans-faire.ch, Christiane Bloch. Tel (078 837 02 71)
Unsere Expertin: Christiane Bloch
Christiane Bloch besitzt den eidgenössischen Fachausweis als Fachfrau für Finanz- und Rechnungswesen sowie das Zertifikat als Generalistin für Sozialversicherungen.
Nach mehreren Jahren im Treuhand- und Industriebereich gründet sie ihr eigenes Unternehmen: TransFaire Sàrl, das auf die Weiterbildung im Unternehmen sowie auf die Verwaltung von Löhnen und Sozialversicherungen spezialisiert ist. Heute schult sie zahlreiche Kunden, insbesondere mit AbaSalary, einer extrem leistungsfähigen und kostenlosen Software!
